Krieg löst nahtlos Corona als uns bewegendes Thema ab.
Irgendwie ist Corona durch die Kriegsereignisse in der Ukraine fast in den Hintergrund geraten und wir alle sind fassungslos ob dieses Krieges. Und es ist nicht abzuschätzen, was dieser auch noch für uns bedeuten könnte.
Zuerst aber sind wir einmal in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und bei den Flüchtlingen, die alles zurückgelassen haben, um dem Krieg zu entfliehen.
Wir haben eine Spendenaktion gemacht und sind überwältigt, was in 3 Tagen zusammenkam, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Wir hatten genaue Hinweise, was gebraucht wird und haben in 2 Tagen 120 Kartons gepackt mit Babynahrung, Konserven, Medikamenten, Schlafsäcken, Isomatten, Milchpulver, Batterien u.v.m.. Diese wurden nach diesen 2 Tagen abgeholt und die Wagen sind noch am selben Abend in Richtung polnische Grenze gestartet, wo die Kisten an die Hilfsorganisationen übergeben werden.
Ein junger Bauunternehmer aus Teltow, der selbst aus der Ukraine kommt, hatte die Initiative ins Leben gerufen, um seinen Landsleuten zu helfen und genau an dem Tag, an dem bei uns die Kartons abgeholt wurden, wurde er Vater eines ersten Kindes, was wir alle als ein Zeichen der Hoffnung empfunden haben.
Heute, einen Tag später, am 7. März stellt sich die Frage, inwieweit wir geflüchtete Frauen bei uns im Verein unterbringen, da nicht abzusehen ist, ob Berlins Unterbringungskapazitäten nicht bald erschöpft ist. Wir bereiten uns gerade darauf vor.
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