Ergebnisse FunCup 2021 – 4.Wettfahrt

Nach unserem Sommerfest mit viel Sonne und Wärme bis in die Nacht, startete unsere 4. FunCup -Wettfahrt mal etwas anders:

Es wurde nicht im Känguru-Modus gestartet! Es gab einen fünf Minuten Countdown mit Start um 11:30 Uhr an unserer 5km Startlinie. Dieses Mal ein Start für alle gleichzeitig, da die Vorhersage für Wind abflauend angezeigt wurde. Einige kamen leider verzögert über die Startlinie.

Sonst verlief der Start noch bei gutem Wind, doch schon nach ca. 30 Minuten begann der Wind zu schwächeln.  Die Bahn wurde um eine Runde gekürzt, um noch vor dem drohenden Regen und endgültiger Flaute die Wettfahrt zu beenden.

Bisher gab es bei allen Wettfahrten in diesem Jahr sehr wenig Wind, deshalb bieten wir eine 6. Wettfahrt an, wobei wie bisher die besten 4 Fahrten zählen. Diesen Termin habe am Sonntag, den 10.10.2021 nach der Absegelfeier geplant! „Ergebnisse FunCup 2021 – 4.Wettfahrt“ weiterlesen

Ergebnisse FunCup 2021 – 3.Wettfahrt

Auch diesen Sonntag war das Wetter wie angekündigt heiß mit 26 Grad, ab und an eine kleine Wolke die Schatten spendete. Der Wind war wie angekündigt mit leichten 7 Knoten für den Start geeignet. Es wurden auch nur drei sehr kurze Runden angesagt. Doch wieder schlief der Wind kurze Zeit später ein und es ging nur schleppend weiter! So zog sich die Wettfahrt dahin, mit bis zu 2Std 38Min. Durchhalten war angesagt! Von den 12 Booten kamen dann 8 durchs Ziel, 4 Boote bevorzugten einen rechtzeitigen Schattenplatz mit kühlem Getränk. Es ist halt Sommer!! „Ergebnisse FunCup 2021 – 3.Wettfahrt“ weiterlesen

Ergebnisse FunCup 2021 – 2.Wettfahrt

Zur zweiten Wettfahrt des FunCup 2021 spielte das Wetter nicht ganz so wie erhofft mit. Es sah nach Regen aus, war frisch und der Wind, mal wieder „typisch Berlin“, böig und teilweise blieb er einfach ganz weg! So war auch die Teilnahme mäßig, einige blieben lieber im Bett. Geplant war ein einfacher Kurs, vom Start zur Tonne 16 und zurück. Doch ab Tonne 6 fehlte der Wind, nix ging mehr. Nach ca. 30 Minuten, abwechselnd in die Segel, ins Wasser blickend, auf die Wetter-App, entschied ich den Kurs auf „rund Tonne 12“ zu verkürzen, um zeitig zurück in den Hafen zu kommen. Diese Info musste nun an die auf dem Wasser verteilten Boote gelangen, per Handy, rufend und Zeichen gebend. Grade umgesetzt, kam der ersehnte Wind zurück und alles kam wieder gut in Schwung! Die ersten beiden Boote Paul +Laura, so wie Goldi bekamen das nicht rechtzeitig mit und segelten weiter, Daphnia dann um Tonne 14, Goldi den voll geplanten Kurs. Das Regatta-Feeling kam zurück! So waren alle Boote um ca. 14:00 Uhr wieder zurück. Goldi bekam für die 2,3 mehr gesegelten Meilen 25 Minuten und die Daphnia für die 1,2 Seemeilen 14 Minuten Zeitgutschrift.

So also sieht  das Tages-Ergebnis aus: „Ergebnisse FunCup 2021 – 2.Wettfahrt“ weiterlesen

Ergebnisse FunCup 2021 – 1.Wettfahrt

 Der Auftakt zur diesjährigen Regattasaison folgte gleich dem Ansegeln”. Die Anmeldung erfolgte coronagerecht elektronisch und auch die Abstimmung des Kurses erfolgte in Papierform, so konnte man sich gleich auf dem Wasser treffen und starten.  Es hatten sich 16 Boote gemeldet! Zum Start frischte auch gerade der Wind auf, doch leider hielt er nicht lange an. Um den alten Liegeplatz der Prosit II stand ein Schwung der Booteund wartete auf den angekündigten Wind von 9 – 13 Knoten. Nach gut zwanzig Minuten kamen sie dann wieder in Fahrt und ab gings zuTonne 8 und statt zwei Runden gleich zurück zur Startlinie.  Auf die Tagesehrung wurde verzichtet, das holen wir demnächst nach! 

Hier die Ergebnisse der Ersten Wettfahrt:  „Ergebnisse FunCup 2021 – 1.Wettfahrt“ weiterlesen

Wir trauern um Dieter Borchers

Am 25.3.2021 ist unser Vereinskamerad Dieter Borchers im Alter von 84 Jahren verstorben.
Er ist in unsere Abteilung eingetreten am 1.4.2012 gemeinsam mit seiner Frau Gisela Barth.
Irgendwie fühlte es sich so an, als wäre Dieter schon immer dabei. Von Beginn an hat er sich in hohem Masse eingebracht und war immer hilfsbereit, egal wer immer ihn um Hilfe gebeten hat.
Er hat sich gekümmert, so kann man es wohl sagen. Er hat u.a. andere Mitglieder geslippt, unsere Blumen gegossen, abschlossen, für Ordnung gesorgt, Regattadienst auf der Knorke gemacht, Gastlieger betreut und war einfach die gute Seele im Verein.
Viele Tage hat er auf seinem Boot Summerdream mit seiner Ehefrau Gisela verbracht auf der Havel und bei uns im Hafen und man hatte den Eindruck, dass er seinen Lebensabend genossen hat, so gut er konnte.
Seit einiger Zeit kämpfte er mit einer heimtückischen Krankheit, die ihm aber nie seinen Elan genommen hat. Noch vor 3 Wochen saß er lachend mit seiner Frau bei uns im Verein auf der Terrasse.
Jetzt ist er sehr plötzlich gestorben. Wir sind sehr traurig und in Gedanken bei seiner Frau Gisela.

Wir werden ihn nicht vergessen!

„Alte Liebe, zwo“

1964.

Ich wohnte mit meinem Freund W. in einer Wohngemeinschaft am Kaiserdamm. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gab es ebenfalls eine Wohngemeinschaft, jedoch schon fortschrittlicher aufgestellt.

Da gab es Zigaretten mit seltsam befreienden Inhaltsstoffen, große Flaschen mit Lambrusco, das sollte Rotwein sein. Der uns bekannte E. wollte Berlin verlassen, und erwähnte ein Segelboot, dass er verkaufen würde.

Aufgewachsen bin ich in Husum / Nordsee und durfte durch einen Schulfreund den Husumer Segelverein kennenlernen und auch mal auf einem Jollenkreuzer mitsegeln. Das hat mir gefallen, jedoch weniger der
militärische Ton, der dort herrschte.

So aber war das Interesse an dem zu verkaufenden Boot geweckt und wir fuhren mit E. mit der BVG zum Stößensee. Das „Bootshaus“ , ein ehemaliger Hamburger Alsterdampfer, wie ich später wußte, diente als Bootshaus, Büro und Kneipe zugleich, mit Namen “ Alte Liebe “

Nun standen wir vor einem ca. 5 m langen Segelboot aus Holz, schon ein bißchen älter, mit abblätterndem Lack. Aber doch beindruckend und das Wasser im Boot gehörte wohl dazu.

E. wollte 100 DM und versprach uns, das Segeln beizubringen. Wir einigten und gingen zur „Alten Liebe“ zu Frau R., ihr gehörte der Laden.

Was wir bei diesem Erstbesuch nur flüchtig mitbekamen, Frau R. hatte zwei hübsche Töchter, nach unser Aufassung im passenden Alter, die eine in der Küche, die andere als Kellnerin.

E. hat uns wohl zwei oder dreimal das Segeln gezeigt und dann verließ er uns nach Westdeutschland.

Das Boot war gaffelgetakelt.

Das man beim Segelbergen das Piekfall in der Hand behalten muss und nicht losschmeißt, war mir wohl entgangen. Jedenfalls beim ersten Segelbergen kam der Gaffelbaum, mit der Nock nach unten zeigend ins Cockpit und peng, zerbrach er.

Aber Frau R. wies auf einen Schuppen, da sollten wir mal suchen und fanden tatsächlich einen passenden Gaffelbaum.

Das Großsegel, Leinen, war auch alt und mürbe, wir wollten ein Neues. Entweder aus Leinen, das gab es damals noch oder Kunststoff, das war jedoch deutlich teurer.

So bestellten wir bei einem Segelmacher in Tegel ein neues Baumwoll-Groß. Nach Fertigstellung erhielten wir es, fein säuberlich zusammengelegt, mit einem aufregenden Geruch.

Mit dem neuen Segel kamen wir dann doch ganz gut voran, mit den erwähnten schönen Töchtern leider überhaupt nicht. Selbst mein Freund W., eine etwas kleinere Ausgabe von James Dean, blieb glücklos.

Zwei oder drei Sommer waren wir fröhliche Segler, Schultheiss verhalf uns zu einer lockeren Segelauffassung, ohne Segelschein. Die Pflege eines Holzbootes blieb uns jedoch verschlossen, sodaß wir es dann doch an einen Holzkundigen verschenkt haben.

Aber der Bazillus Segeln hatte sich bei mir eingenistet.

Hält sich bis heute !

Ende

Heinz Bartels

Sommerabend auf der Alten Liebe

Ein verbales Erinnerungsfoto in Zeiten von Corona:

Schön ist anders. Nein, ein schönes Schiff ist die Alte Liebe nicht. Eher ein in die Jahre gekommener Kahn. Ramponiert und runderneuert. Nicht aufgemotzt, nur instand gesetzt. So dass das Flair der Vergangenheit, die sie schon auf dem Buckel hat und die vielen Runzeln, immer noch Ausstrahlung haben. So, dass hier sicherlich in irgendeiner Ecke der Klabautermann sitzt und nach dem Rechten sieht. Augenzwinkernd – auf seine Weise.

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Coole Mädchen bei Wind und Welle

Bei der Deutschen Jüngstenmeisterschaft im Teeny im Rahmen der Travemünder Woche haben Jasmin Lang und Antonia Köther aus unserer Abteilung den 3. Platz ersegelt. Sie waren nicht nur das beste Mädchenteam dieser Meisterschaft mit 30 Booten, sondern hatten in der Spitzengruppe auch die konstantesten Ergebnisse. In keiner Wettfahrt waren sie schlechter als Platz fünf.

Bild: Sven Hansen – Jasmin Lang und Antonia Köther (657) legen einen guten Start hin.

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