Saison 2023 neigt sich dem Ende

Nach einem sehr schönen Frühsommer folgte ein verregneter Hochsommer und die Ostseesegler hatten phasenweise mit zu viel Wind und heftigen Gewittern zu kämpfen. Aber alle sind gut und trotzdem zufrieden in den Hafen zurückgekehrt. Zwei Mitglieder unserer Abteilung kamen mit neuen Booten, die sie über die Nord- und Ostsee nach Berlin gesegelt und gemotort haben. Und sie haben aufregende Geschichten mitgebracht.

Der Hafen ist voll, die Jugend der Teenys trainiert für die Deutsche Meisterschaft und die Optis lernen sich auf dem Wasser zu bewegen. Viele neue Kinder haben den Weg zu uns gefunden.

Die Donnerstagsregatta, bei der mehrere von uns mitgesegelt sind, geht zu Ende. Ein toller Event jeden Donnerstag um 18 Uhr, bei dem oft bis zu 50 Boote am Start sind. Nach der Regatta trifft man sich beim ausrichtenden Verein, unter anderem in dieser Saison auch dreimal bei uns. Und wenn man dann am Wochenende die Havel hochsegelt trifft man viele bekannte Gesichter und es ist immer ein fröhliches Hallo übers Wasser zu hören.

Am Nachmittag vor unserem Sommerfest gab es den traditionellen Optijux-Pokal (siehe gesonderten Bericht), bei dem von jung bis alt im Opti um die Wette gesegelt wird. Eine Gaudi für alle, aber vor allem für die Kinder und Jugendlichen, die ihre Eltern im Opti sehen und anfeuern. Da spürt Mann/Frau, wie schwer es ist einen vorgegebenen Kurs im Opti zu segeln und bei dem ein oder anderen kamen die gleichen tröstenden Worte von den Kindern, die sonst Eltern ihren Kindern sagen.

Unser Sommerfest fand bei prächtigem Sommerwetter statt und es war uns vergönnt den ganzen Abend auf der Terrasse zu feiern. Bei jazziger Saxophonmusik wurde gechillt, erzählt und oft ein Wiedersehn gefeiert. Über 80 Mitglieder aller Altersgruppen waren gekommen, es gab einen Jugendtisch und auch viele unserer Senioren waren gekommen und alle hatten gleichermaßen Spaß. Sami und sein Team hatten ein tolles Buffet gezaubert, was bei niemandem Wünsche offenließ.

Danach krabbelten viele von uns in ihre Kojen, um am nächsten Morgen gemeinsam zu frühstücken und dann zum Funcup zu starten. 18 Segelboote gingen an den Start zu einer langen Runde vom Stößensee bis zur Insel Kälberwerder.

Bei wechselnden, aber tendenziell eher schwachen Winden war es ein längerer Törn, der allen viel Spaß gemacht hat. Sieger wurde das H-Boot Team von Sven Hansen mit Kyaw Soe, der eine Magnumflasche Sekt an alle Mitsegler auf der Terrasse verteilte. Insgesamt ein wunderbares Sommerwochenende.

Beate Naber