Malente, ein wunderschöner Ort im Herzen von Schleswig-Holstein und noch ein besserer Ort, um am Kellersee zu segeln. Wir Teeny-Segler das Vergnügen dort ein Trainingslager und eine Regatta mit sechs Wettfahrten zu segeln. Am Mittwoch vor Himmelfahrt haben wir gegen 16:30 Uhr den Verein mit dem Vereinsbus samt Booten verlassen und sind vier Stunden später in Malente ankommen. Dank der Freunde vom SC Gothia bekamen wir dort den besten Stellplatz. Direkt nach dem Essen ging auch bereits ins Bett.
Am zweiten Tag geht es direkt mit dem Training los. Wir wurden alle in Gruppen von denen jede einen bestimmten Schwerpunkt bekam wie zum Beispiel Spinnakersegeln für Anfänger oder Starts für Fortgeschritten. Nach einer kleinen Theorieeinheit an Land ging es direkt aufs Wasser. Der Abend klang aus mit zu Essen, gegen 21 Uhr lagen alle in ihren Zelten.
Am dritten Tag ging es zunächst wieder los mit Training in unseren Gruppen. Doch am Nachmittag war bereits unsere erste Wettfahrt. Schon beim Rausfahren ist der Wind sehr stark, für die meisten etwas zu stark. Etwa 10 Boote entschieden sich die Regatta abzubrechen. Viele weitere kenterten und verloren wertvolle Plätze. Nach der ersten Regatta sind alle recht erschöpft und alle fallen Abends schnell in einen langanhaltenden Tiefschlaf.
Am vierten Tag war Regatta pur angesagt, jetzt war der Wind recht moderat. Die erste Wettfahrt verläuft recht gut, wenn auch etwas langsam durch den abflauenden Wind. Kurz vor Start der zweiten Wettfahrt frischte er auf. Ganz nach dem Sprichwort Ruhe vor dem Sturm. Bereits bei der dritten Wettfahrt war der Wind denn auch fast schon mehr als perfekt. Doch danach ging es schon zurück in den Hafen, den restlichen Tag war Entspannung angesagt.
Am fünften und letzten Tag mussten wir bereits früh unsere Zelte zusammenpacken, da es wenige Stunden später bereits anfangen sollte zu regnen. Alles war normal, bis wir bemerkten, dass fasst kein Wind da war. Deswegen wurde der Start auch um zwei Stunden verschoben. Doch dann fing der Wind endlich an sich aufzubauen und die letzten beiden Wettfahrten konnten wir entspannt hinter uns lassen.
Kurz nach Rückkehr in den Hafen gab es auch schon die Siegerehrung. Der PSB sahnte ab mit der „Kleinen Krabbe“ auf dem 4. und Seeteufelchen auf dem 22. Platz.
Um 21 Uhr waren wir wieder zurück in Berlin und wirklich jeder konnte stolz auf seine Errungenschaften sein. Jarno Roggenbuck