Berliner Teeny-Meister kommen vom PSB24!

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Leonora Gerlach und Moritz Klein sind die neuen Berliner Jugendmeister im Teeny. Bei der von unserer Abteilung am zweiten Maiwochenende ausgerichteten Meisterschaft auf der Unterhavel vor Schildhorn setzten sie sich mit nur einem Punkt Vorsprung knapp, aber verdient durch. Denn die beiden aus der Segelabteilung Stößensee boten unter den drei Spitzenteams die konstanteste Leistung. Ein vierter Platz war ihr schlechtestes Ergebnis. Vor der letzten Wettfahrt hatten Gerlach/Klein noch hinter den bis dahin knapp führenden Lina Victoria Titgemeyer und Theo Blesken (KAR/SCD) zurückgelegen. Doch das letzte Rennen, das streckenweise einem Dreikampf und schwierigen Bedingungen glich, konnten Gerlach/Klein nervenstark für sich entscheiden.

Leonora Gerlach und Moritz Klein

Titgemeyer/Blesken wurden dabei Dritte und rutschen so insgesamt auf Rang zwei. Gesamtdritte wurden Albert Sommerfeld und Josha Fränzel vom KAR.

Der Wind wehte das ganze Wochenende nur leicht und kostete mit seinen vielen Drehern sowie manchen Flautenlöchern den Segelteams sowie der Wettfahrtleitung unter Claudia Schurr manche Nerven. Am letzten Tag gab es von den Segelnden sogar vereinzelt Rufe nach Abbruch, doch war dann in der Ferne schon neuer Wind zu sehen, der dann auch bald eintraf.

Wie in der Jüngsten- und Jugendklasse Teeny üblich, die von absoluten Anfängern bis zu Fortgeschrittenen gesegelt wird, waren wieder große Leistungsunterschiede zu beobachten. Unübersehbar sind die Fehler, aber zugleich ist stets bewundernswert, wie zum Teil erst Siebenjährige die Wettfahrten nicht nur begeistert durchhalten, sondern dabei auch sichtbare Fortschritte machen.

Gelegentlich sorgen sie sogar für große Überraschungen, die sie selbst kaum für möglich gehalten haben dürften. Dies gelang etwa Jarno Roggenbuck und Margarete Nöding aus unserer Abteilung bei ihrer überhaupt erst zweiten Regatta. Sie führten in der dritten Wettfahrt die meiste Zeit das Feld der zwölf Boote an, weil sie sich stets für die richtige Seite mit dem entscheidenden Rechtsdreher und dem meisten Wind entschieden hatten. Erst kurz vor dem Ziel ließen bei ihnen, die mangels Kenntnis noch alle Wettfahrten ohne Spinnaker segelten, sichtbar die Nerven nach. Trotzdem wurden sie beachtliche Zweite. Ihr Potenzial zeigten sie auch in Wettfahrt vier, als sie als eine der wenigen am klar bevorzugten Pin End starteten. Ein insgesamt neunter Platz ist ein ermutigendes und sehr gutes Ergebnis.

Bruno Becher und Friedrike Nöding belegten als weiteres Team aus unserer Abteilung insgesamt den sechsten Platz. Bei der ersten Wettfahrt hatten sie die erste Tonne sogar auf Platz eins gerundet und anschließend mit Rang drei ihr bestes Einzelergebnis erzielt.

Die Berliner Jugendmeisterschaft, die zugleich unser diesjähriger Schildhorn Cup war, hat unsere Abteilung mit großem Engagement vieler Mitglieder erfolgreich durchgeführt. Die Freude war den Kindern an Land auch anzusehen, auf dem Wasser sorgten trotz schönem Frühlingswetter die vielen Winddreher für manch anstrengenden Nervenkitzel. Sven Hansen